Jo Andes

Betrifft meine "Solarisationen" in surrealistische Anlehnung:
Nach fast drei Jahrzehnten autodidaktischer Beschäftigung mit klassischer Aktfotografie, in schwarz-weiß fotografiert, selbst entwickelt, im Sinne von gestalteten "Licht"-Bildern, immer auf der Suche nach Besonderem, mit einem 2-jährigem "Hineinriechen" in künstlerische Umsetzungen, immer im kostruktiven Streit mit den "schönen" Fotografen, wird das Thema Aktfotografie in der Wiedergabe von mir inzwischen als sehr zwiespältig empfunden. Auf der einenSeite wird in den Medien mit Aktfotografie - wohl eher Nacktfotografie - eine maßlose Verklemmtheit, aber immer mehr Nacktheit präsentiert, auf der anderen Seite wird ein Übermaß an Pornografie aller Genres weltweit angbeoten.
Diese Zwiespältigkeit ist es, das mich auf das surrealistische Ideengut zurückgreifen lässt - ... der skandalösesten künstlerischen bewegung der zwanziger Jahre, deren Bilder in der Sprache aller Künste noch unsere Phantasie entzünden.

Betrachtet meine Bilder bitte im Sinne einer "surrealistischen Anlehnung", Verfremdung. Es ist meist nicht gewünscht, meinen Bildern einen Titel aufzuzwingen, da jeder Betrachter seine eigenen Phantasien und Vorstellungen dazu einbringen wird.

Es würde mich freuen, wenn viele Neugierige an dem einen oder anderen meiner Bilder hängen bleiben und eine Kurzweil über einen Inhalt nachsinnen.

Meine zweite Leidenschaft gehört dem maritimen Bildgut.