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Zeche Zollern - Kohlenwäsche

Die Kohlenwäsche
Die Kohlenwäsche, auch bekannt als nasse Aufbereitung, ist eine Anlage zur Trennung der geförderten Kohle in verschiedene Qualitäten sowie von den störenden Bestandteilen (taubes Gestein, Berge). Die mit Bergen verunreinigte Kohle wird in ein großes Wasserbecken befördert. Durch ihre verschiedene Dichte trennen sich Kohle und Berge: Die leichtere Kohle schwimmt auf und kann abgezogen werden, das schwerere Gestein (die Waschberge) sammelt sich am Grund des Beckens. Unreines Gestein, d. h. Kohle, die mit Gestein verwachsen ist, wird in einem Kreisprozess weiter zerkleinert und wieder dem Becken zugeführt, bis die Trennung in Kohle und Nebengestein auf die gleiche Weise möglich wird. Zur Optimierung des Vorganges wird ein Flockungsmittel beigegeben.
Früher wurde die Kohle in einem zusätzlichen Schritt am Leseband von Hand vorsortiert. Diese Arbeit wurde hauptsächlich von Frauen, Tagejungen und invaliden Bergleuten verrichtet, in den USA und in Großbritannien auch durch sogenannte „Breaker Boys“.

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