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Wörlitzer Park - Vesuv

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Der Vesuv von Wörlitz
Der Vesuv von Wörlitz (auch „Stein von Wörlitz“ genannt) ist ein künstlicher Vulkan im Wörlitzer Park bei Dessau, Bundesland Sachsen-Anhalt.
Das Phänomen des Vulkanismus hat die Menschen schon immer fasziniert. In Europa war es vor allem der Vesuv, der nach dem Wiedereinsetzen seiner Aktivitäten im Dezember 1631 nicht nur Furcht und Schrecken verbreitete, sondern unter den Gelehrten auch verstärkt die Frage nach den Ursachen der aus dem Berg dringenden „Feuerbrände“ aufwarf. Ältere Vorstellungen von einem im Vesuv lodernden „Höllenfeuer“ wurden dabei zunehmend von naturkundlichen Erklärungsversuchen abgelöst, welche die Aktivitäten des Vulkans zum Beispiel durch chemische Reaktionen beim Aufeinandertreffen verschiedener Elemente bedingt sahen.[1] Die Tatsache, dass Neapel seit dem 17. Jahrhundert ein immer beliebter werdendes Ziel der Grand Tour wurde und für die Reisenden ein Aufstieg auf den „brennenden Berg“ zum obligatorischen Besuchsprogramm gehörte, verstärkte das Interesse an den Erscheinungsformen des Vulkanismus unter den Gebildeten in ganz Europa. In diesen Zusammenhang gehört auch die Konstruktion künstlicher Vulkane. Auf der einen Seite sollten sie durch Simulation solcher Ausbrüche eine „vernünftige“ Erklärung vulkanischer Erscheinungsformen liefern. Auf der anderen Seite war – ähnlich wie im Angesicht von wirklichen Vulkanen – auch die Freude am Spektakulären des Ereignisses mit im Spiel.
Quelle und weitere Infos siehe Link

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