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... und er nahm leise seinen hut.

... und er nahm leise seinen hut.

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Thomas K. Krauss


Free Account, Schorndorf

... und er nahm leise seinen hut.

Für die Leute, die wissen, was gemeint ist. Der Rest wird's sowieso nie verstehn:

"Mein verschiß'nes kleines Leben haben andere in der Hand.
Ich brauche keine Freiheit, kein Herz und kein' Verstand.

Ich brauch' die Zwänge unseres Lebens, die Fesseln meiner Seele,
ich brauch’ die, die für mich denken, ich brauche Regeln und Befehle.

Nenn' mich wie Du willst, gib' mir Deinen Namen.
Ich bin so, wie alle sind, ich hab' Euch nichts zu sagen.

Ich habe zwei Gesichter, ich bin nicht doof - doch auch nicht schlau,
ich geh' sonntags in die Kirche, montags schlag' ich meine Frau.

Ich bade mich in Dummheit, bin ein übler Denunziant,
ich kreuzige mich selbst und ich bin stolz auf unser Land.

Nenn' mich wie Du willst, gib' mir Deinen Namen.
Ich bin so, wie alle sind, ich hab' Euch nichts zu sagen."

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