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TDPP1_VERUNO_CARAVAN_2019

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Der_SchoTTe


Free Account, Schmallenberg

TDPP1_VERUNO_CARAVAN_2019

Auf CARAVAN aus der Gegend von Canterbury, Südengland (das liegt demnächst außerhalb der EU) waren hier in Veruno einige Besucher gespannt, das verrieten mir viele Gesprächspartner. Ich kann es vorwegnehmen. Dank des erstklassigen Klangbildes (auch vorne nahe des Zentrums) wurde der Auftritt der betagten Männer-Riege zum Besten was ich je von dieser legendären Band gehört habe. Auch die Ausleuchtung war nach dem dunklen, sakralen Funzeln beim Balletto wieder im regulären Bereich, da haben die Foto-Künstler mächtig durchgeatmet. Einige bemängelten das die Set-Liste und das Konzert sehr poppig ausgerichtet war. Diese Meinung teile ich nicht, denn die hohe Qualität der musikalischen Ausführung sorgte meines Erachtens für diesen Eindruck. Das rhythmische Fundament von Bass und Schlagzeug gespielt von Haudegen Jim Leverton und Youngster Mark Walker sind der stabile Ausgangspunkt für die Solisten Jan Schelhaas (Tastengeräte), Geoffrey Richardson (Violinen, Flöten, Gitarren, Löffel) sowie Gründer, Kreativkopf, Wilde-Flower Pye Hastings (Gitarre, Gesang). Besonders bei dem unglaublichen Geoffrey, mit kurzen Unterbrechungen seit 1972 Mitglied dieser Stilprägenden Formation, hat man das Gefühl er könnte eigentlich Solo komplett alles allein bestreiten. Das Material ist im Kern In The Land Of Grey And Pink (1971) und Paradise Filter (2013) plus einiger weiterer gut bekannter Band-Klassiker. Sehr gute Set-List, solide aber poppigere Interpretationen der Klassiker. Unglaublich wie frisch das Material aus Anfang der 70iger klingt. Vielleicht liegt es auch an dem leidenschaftlichen Vortag.

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