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saumäßiges Glück

saumäßiges Glück

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Jo Hanna


Free Account, Wien

saumäßiges Glück

.... ist nicht nötig um im Lainzer Tiergarten einem Wildschwein zu begegnen. Gefährlich sind sie auch nicht, denn sie sind ja an "freilaufende" Besucher gewöhnt.

Canon EOS 400D
F 7,1
1/320 Sek.
200 mm
ISO 200

Der Lainzer Tiergarten:
1270 wurde ein "Auhof" in Hütteldorf erstmals urkundlich erwähnt.
Seit 1457 ist der "Thier- und Saugarten" zu Laab im Walde überliefert, in dem der Kaiserhof sein Jagdrecht ausübte.
Unter Kaiser Josef II. erhielt der Tiergarten im Wesentlichen seine heutige Ausdehnung. Die etwa 21 Kilometer lange Tiergartenmauer wurde 1782 bis 1787 errichtet. Der Maurermeister Philipp Schlucker führte den Bau durch. Er war mit seinem Preisangebot so günstig, dass die Wiener Bevölkerung befürchtete er werde verarmen, was nicht der Fall war. Der Begriff "armer Schlucker" ist bis heute bekannt.
Kaiser Franz Joseph ließ 1882 bis 1886 für seine Gattin Elisabeth (Sisi) die Hermesvilla nach den Plänen Karl von Hasenauers errichten.
1918 kam der Tiergarten in die Verwaltung des Kriegsbeschädigtenfonds.
Ab 1919 wurde der Tiergarten an Wochenenden für die Bevölkerung geöffnet.
Ab 1941 war der Lainzer Tiergarten Reichsnaturschutzgebiet. Die Bevölkerung hatte keinen Zutritt.
1945 bis 1955 stand das Gebiet unter sowjetischer Verwaltung. Infolge der allgemeinen Not wurden große Waldteile planlos abgeholzt. Das Wild wurde beinahe ausgerottet und die Hermesvilla zur Ruine devastiert.
Wiederaufbau nach 1945
1955 wurde der Lainzer Tiergarten wieder geöffnet. Er entwickelte sich zu einem beliebten Ausflugs- und Wanderziel. Der Wildbestand erholte sich langsam.
Seit 1974 ist der Eintritt in den Lainzer Tiergarten frei.
1998 trat die neue Verordnung zum Naturschutzgebiet Lainzer Tiergarten in Kraft.

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