8.755 8

homwico


Premium (Complete), Coburg

Poste Italiane

Auf der Piazza Giacomo Matteotti, angekommen, ein Ausschnitt des dort angesiedelten Hauptpostamts Poste Italiane S.P.A., das in einem der alten Stadtpaläste untergebracht ist. Der Platz wird deshalb von den Einheimischen auch als „Piazza delle Poste“ bezeichnet. Über ein sommerlich bepflanztes Rondell blickt man auf den linken Eingang des Palasts. Das Schild und die roten Briefkästen links an der Fassade weisen auf das Postamt hin. Über dem Eingangsportal sieht man im ersten Stock ein dreiteiliges Bogenfenster, deren filigrane Mittelsäulen und auch die kräftigeren Säulen außen an dem Fenster kleine rechteckige Kapitelle tragen. Ein weiteres dreiteiliges Fenster befindet sich über dem sich synchron zeigenden Eingang auf der rechten Seite der Fassade, alle anderen Fenster im ersten Geschoss besitzen zwei Bögen.
Auf dem Platz, er ist ebenfalls ein zentraler Verkehrsknotenpunkt für die einheimische Bevölkerung, münden mit der Viale Federigo Tozzi, der Via Malavolti, der Via Pianigiani und der Via del Paradiso vier Straßen. Neben dem auf der östlichen Seite befindlichen Hauptpostamt befindet sich im Norden des Platzes ein weiteres großes Gebäude, das die Camera Di Commercio Industria Artigianato, der Handelskammer für Industrie und Handwerk in Siena, beherbergt. An der südlichen Seite des Platzes findet man nahe des Oratorio di Santa Caterina del Paradiso, der Kontradenkirche und dem Bethaus der Contrada Drago, die Niederlassung der Contrada mit ihrem Taufbrunnen.
Seinen offiziellen Namen hat der Platz von dem italienischen Politiker Giacomo Matteotti (* 22. Mai 1885 in Fratta Polesine; † 10. Juni 1924 in Rom). Als Abgeordneter des Partito Socialista Italiano (PSI) und als Generalsekretär der sich im Jahr 1922 abgespalteten, neu gegründeten Partito Socialista Unitario (PSU) und Abgeordneter arbeitete er gegen den unter Mussolini aufkommenden Faschismus in Italien. Am 10. Juni 1924 wurde er von einer „Squadristi“ (übersetzt „Aktionskommando“ oder „Gruppe“), bestehend aus sechs Mitgliedern paramilitärischer Milizen eines faschistischen Kampfbundes, die sich auch als „Schwarzhemden“ bezeichneten, entführt, in einen Lancia Lambda gezwängt, und mit einer Feile brutal erstochen.
In Italien sind zahlreiche Plätze und Straßen nach dem Politiker benannt.

Aufgenommen auf der Piazza Matteotti am Rande der Altstadt von Siena in der Contrada Drago im Terzo di Camollia.



Commenti 8

In questa foto, homwico desidera ricevere feedbacks costruttivi. Siete invitati a contribuire con consigli sulla composizione della foto, tecnica, linguaggio metaforico, ecc (Si prega di rispettare la netiquette!)