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Phänomenologie der Wahrnehmung

Phänomenologie der Wahrnehmung

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Phänomenologie der Wahrnehmung

...wenn ich ein Ding mit der reinen
Intention betrachte, es exitieren und seine
Reichtümer vor meinen Augen ausbreiten
zu sehen, dann hört es auf, in Bezug zu
einer Gattung zu stehen, und mir wird klar,
daß jede Wahrnehmung, und nicht nur die
von Erscheinungen, die ich zum ersten
Mal sehe, auf ihre Weise die Geburt der
Intelligenz erneut nachstellt und Elemente
eines kreativen Geistes in sich trägt. Um
zu erkennen, daß der Baum ein Baum ist,
ist es notwendig, daß jenseits der
vertrauten Bedeutung die augenblickliche
Ordnung der sichtbaren Szene ganz von
vorne beginnt, so wie am ersten Tag des
Pflanzenreiches, um die individuelle Idee
von diesem Baum zu umreißen.

Marleau-Ponty




***
Aga, alles Gute für deinem weiteren Lebenweg ...!

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