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Werner Braun


Premium (Pro), Wien

Passing by

one tune
the world to stop,
one single tune
like cry.

I tried so hard,
I tried -
but world is
passing by.

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Canon EOS 300D
Sigma 70 - 300 mm APO MACRO
Belichtungszeit: 1/160 sec.
Blende: 5.6
ISO: 400
Brennweite: 238 mm

Commenti 11

  • Werner Braun 10/09/2006 1:18

    @Alex: Vielen Dank :-) Glaubst Du nicht, dass sich die Dynamik des Bildes veränderte, wäre der Harmonikaspieler (auf Grund eines vollständigen Ellenbogens) genau in der Bildmitte und die vorübergehende Person an den rechten Rand gedrängt?
    Mich persönlich stört der abgeschnittene Ellenbogen eigentlich überhaupt nicht. Ich finde den Anschnitt kräftig genug, um als solcher zu überzeugen - und ohne das Dargestellte undeutlich werden zu lassen. Nicht so überzeugend ist hingegen der Anschnitt der Harmonika unten. Was reizt Dich an einem vollständigen Ellenbogen?
  • Herbert Schueppel 08/09/2006 1:50

    @Alexander: Was für eine Frage: Google hat immerhin 1,9 Mio Eintragungen zu diesem Thema ;-)
    Mehr Info hier: http://www.dylan-thomas.de/
    lgH
  • Alexander Schifter 07/09/2006 22:19

    was solls? das bild ist spitze, wenngleich der ellbogen bei mir mit im bild gewesen wäre, dafür derreechte rand weniger.
    Deine bilder in S/w sind immer wieder toll. und dann mit selbstgetextetem, wau. hat man nicht alle tage...

    BTW: Wer war Dylan Thomas?

    lGAS
  • Herbert Schueppel 06/09/2006 0:11

    @Werner: Das ist mir bekannt, aber er hat sicher genügend Nachlassverwalter, die sich sehr wohl zu wehren wüssten. Außerdem: Ja, es wäre mir tatsächlich zu mühsam ;-)
    lg Herbert
  • Werner Braun 06/09/2006 0:08

    @Herbert: Dylan Thomas könnte sich nicht mehr dagegen wehren. Der hat sich schon zu Tode gesoffen. Gib's zu - Dir ist die Arbeit zuviel ;-)
    lg Werner
  • Herbert Schueppel 05/09/2006 23:40

    War nicht so tierisch ernst gemeint, Werner, auch wenn ich zugebe, dies nicht durch einen wohlgesetzten Smiley erkennbar gemacht zu haben.
    Was Dylan Thomas betrifft: Ich würde mir nicht anmaßen, einen (noch dazu berühmten) Native Speaker zu korrigieren, da er besser wissen dürfte als ich, warum er gewisse Ausdrücke auf bestimmte Art und Weise schreibt. Da habe ich bei jemandem, der vom eigenen Text als Machwerk spricht, weniger Skrupel ;-)
    lg Herbert
  • Werner Braun 05/09/2006 23:13

    @Martin: Vielen Dank :-)
    @Herbert: Danke auch Dir herzlich und füge gleich die Bitte an, Dich zu erinnern, ob ich mich tatsächlich beschwert oder ob ich Dir nicht Freude an der formalen Kritik gewünscht habe, die Du mangels Erwähnung Deiner Bemühungen um inhaltliche Kritik als Beschwerde oder Schlimmeres aufgefasst hast. Wenn Du nochmals sorgfältig den Text repetierst, von dem der Disput ausgegangen ist, dann wirst Du vielleicht auch feststellen, dass sich nichts gegen formale Kritik an sich richtet, sondern gegen den Schwall formaler Kritik, die sich jeder Begründung entschlägt, weil sie sich aus reiner relexionsfreier Bildbetrachtung auch gar nicht begründen lässt. Bemüht man sich hingegen um ein Erkennen des Bildinhaltes, so kann man aus dieser Sicht gleichsam zurückgehend durchaus auch formale und technische Kritik üben. Nur wird sie aus einer solchen Sicht relativiert erscheinen. Dass diese meine Sicht nicht goutiert wird, habe ich ja auch festgestellt und eingeräumt, dass nichts dafür spricht, dass ich entgegen allen anderen im Recht wäre.
    Soll ich nun also warten, bis jemand die angeschnittene Harmonika bemängelt, die mich selbst schon zwei Jahre lang beschäftigt und dann erst "mea culpa!" rufen?
    Hast Du nicht bei der Diskussion über die Beziehung zwischen Titel und Bild nicht auch beide Möglichkeiten zugelassen?
    Der Text (Gedicht würde ich es nicht nennen) ist mein Werk (auch diese Bezeichnung ist höchst unpassend - wir könnten uns eher auf Machwerk einigen) und ich habe ihn so geschrieben, weil es mir so eingefallen ist. Hätte ich noch vorher "I learn English" für die erste Schulstufe memoriert, wäre mir vielleicht aufgefallen, dass auch die englische Sprache Artikel kennt. Aber wenn Du Dir vielleicht einen langen Rotstift kaufst und etwa Dylan Thomas' Werke korrigierst, dann wird die formale Kritik vielleicht sogar ergiebiger.
    @Uli: Danke vielmals!

    lg Werner
  • Ulli Pohl 05/09/2006 22:24

    bei solch einer momentaufnahme kann man wirklich nicht auf alles achten.
    es kommt allerdings bei so einer aufnahme, die eine bestimmte stimmung (s. text) vermitteln soll, auf die technische perfektion auch nicht unbedingt an

    lg uli
  • Herbert Schueppel 05/09/2006 21:53

    Was ist los, Werner? Bei mir beschwerst Du Dich, dass ich zu sehr der formalen Kritik anhänge, und Du selbst beklagst formale "Mängel" im eigenen Bild, die nicht einmal kritisiert wurden?

    Ich kann hier leider auch nicht dienen ;-) Aus der gezeigten Bewegung heraus ist es sehr schwer, optimalen Bildausschnitt und Schärfe zu erzielen. Die Stimmung kommt ausgezeichnet rüber (verstärkt durch den Gegensatz konzentriertes Spiel / teilnahmslose Passantin). Du lässt allerdings, durch Titel und Gedicht, keine anderen Deutungsmöglichkeiten zu, eine Sache, die wir unlängst diskutiert haben ;-)
    A propos Gedicht? Ist das ein eigenes Werk? Ich vermute es, da Du nicht zu denen gehörst, die die Quelle nicht angeben. Hier muss ich nun doch noch ein wenig formale Kritik anbringen: Ich hätte "like a cry" und "but the world" geschrieben ;-)
    lg Herbert
  • Pelue 05/09/2006 17:58

    Ein introvertiertes Spiel für's Publikum, wunderbar präsentiert.

    Herzlichst
    Martin
  • Werner Braun 05/09/2006 13:52

    @Bernd: Herzlichen Dank für die Anmerkung! Mir ist der Text unter dem Bild einfach auf Englisch eingefallen - und ich glaube, er lässt sich nicht ins Deutsche übertragen. Dazu ist die Sprache ein wenig zu behäbig - kurze und prägnante Phrasen sind eher ein Vorteil der englischen Sprache. Aber natürlich kann ich die Bedeutung der Worte übertragen, etwa:

    Ein Ton, der die Welt anhalten sollte, ein einziger Ton wie ein Schrei. Ich hab's wirklich versucht, ich hab's versucht - aber die Welt ging vorbei.

    Er stand wirklich da auf der Straße, fast unbeachtet, und verlor sich fast meditativ in sein Spiel - und niemand achtete auf ihn. Mir schien es, als suchte er wirklich seiner Harmonika einen ganz besonderen, einzigartigen Ausdruck zu entlocken.
    Es war nur ein Moment, der mir zur Verfügung stand und mir tuts leid, dass ich die Harmonika unten abgeschnitten habe. Außerdem ist es verwackelt.

    lg Werner