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Franz Svoboda


Premium (Complete), Wien

Neidfeige

oder Feigenhand. Als Feigenhand (auch Neidfeige, „jemandem den dicken Daumen zeigen“, Fingerfeige oder „jemandem die Feige zeigen“, mano in fica, mano fico, frz. faire la figue, ital. far la fica) bezeichnet man eine Geste mit der Hand, bei der der Daumen zwischen Zeige- und Mittelfinger geklemmt wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/Feigenhand

Der ,Mondschein‘ wurde nach der Abnahme zuerst dem Bischof von Raab, Kardinal Leopold Karl von Kollonitsch übergeben. Nachdem man auch dem Volk gestattet hatte, ihn zu besichtigen, brachte man ihn an den Hof. Der Kupferstecher Johann Martin Lerch versah die Mondsichel schließlich noch mit der spöttischen Inschrift „Haec Solimane memoria tua. Ao.1529“ (Dies Soliman zu deinem Andenken) und einer Neidfeige als zusätzlichen Ausdruck der Verhöhnung. Nach seiner Aufbewahrung im Bürgerlichen Zeughaus kam der „Mondschein“ 1885/86 ins neue Rathaus, wo er in das bald darauf eröffnete Historische Museum der Stadt Wien (heute: Wien Museum) überging, in dessen Besitz er sich auch gegenwärtig noch befindet.

http://www.tuerkengedaechtnis.oeaw.ac.at/ort/stephansdom-mondschein/

Commenti 2

  • Peter Redl 01/01/2017 11:39

    Prosit 2017. Machs guat und bleib gsund. Gruß, Peter.
  • anne47 30/12/2016 21:39

    Das ist ja sehr interessant. Die wussten sich früher auch schon auszudrücken :-) Tolles Detail - Danke fürs Zeigen
    LG Anne

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