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Mal anders dieser langweilige Doppelbock . . .

Mal anders dieser langweilige Doppelbock . . .

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Alan Murray-Rust


Free Account, Nottingham

Mal anders dieser langweilige Doppelbock . . .

Ich habe bisher kein Bild in fc gesehen wo die Seilräder gedreht würden - und das war mein allererstes Besuch an die Anlage.

Commenti 16

  • Stefan Junger 26/10/2006 15:13

    Glückspilz.

    Außerdem ist der Schacht XII nicht langweilig ;)

  • Philipp Ch. K. 20/10/2006 23:38

    Danke fuer die ausfuehrliche Erklaerung. Nun ist's mir vollstaendig klargeworden, warum die ganze Wasserhaltung immer noch noetig ist. :)
  • Michael C. K. 20/10/2006 23:30

    ach mir fällt grad noch ein:
    Denke mal daran, wie oft Schächte durch Schwimmsand abgesoffen sind... das ist auch so ein Thema, da hast du halt eine Schicht, die prakisch "flüssig" ist und wenn du die anbohrst, bzw. die Wände des Schachtes nicht stabil genug sind, drückt dir das Wasser in den Schacht...

    Bittere und meist sehr teure Geschichte...
  • Michael C. K. 20/10/2006 23:29

    @ Tumme Tott:

    Stell dir ein belegtes Brot vor, mit mehreren Lagen Belag, die unterschiedliche Härte haben. Käse, Wurst, Schmierkäse (ok. schmeckt nicht zusammen...) aber so sind die unterschiedlichen Gesteinsschichten übereinander aufgebaut.
    In der Regel gibt es dort eine Schicht, die so porös ist, dass sich dort das Wasser ansammelt, meistens nach unten abgedichtet durch eine Tonerdeschicht. So bleibt das Wasser immer schön artig wo es ist.

    Durch den Bergbau entziehst du dem Stapel punktuell Material, die Kohle, (denke mal an die Strebtiefe von max. 300m?), der dann durch einen Stützpfeiler unterbrochen wird, bevor wieder eine neues Streb gebrochen wird.

    Wenn nun eine Gesteinsschicht fehlt (kohle) bricht das Hangende, also die Gesteinsschicht darüber ein und füllt den Hohlraum auf. Dieser Bruch setzt sich nach oben fort und unterbricht die Tonschicht, so dass Wasser aus der porösen Schicht nachsickern kann. Das Wasser sucht sich nun seinen Weg nach unten und sammelt sich im Grubengebäude. Doch auch die niedergebrachten Schächte stören die Schichtfolge, so dass hier auch Wasser nachsickert.

    Daher muß man pumpen. Da durch Niederschläge immer neues Wasser von oben nachkommt, muß man halt dauerhaft das Wasser rauspumpen, da es sich sonst den Weg des geringsten Widerstandes sucht und folglich den "vorgegrabenen" Wegen des Grubenbaus folgt und durch das mittlerweile weit verzweigte Netz eben auch Grubenbaue in Duisburg oder in Hamm erreichen kann...
    Je eher du das Wasser rausholst umso weniger Aufwand haben die anderen Schachtanlagen.

    Hoffe, ich konnte den Sinn halbwegs rüberbringen. Wie immer bitte ich um Korrektur, wenn ich daneben liegen sollte.

    Gruß
    Micha
  • U D O 20/10/2006 22:33

    Alan hat recht. Hier sehe ich zum erstenmal dass sich die Scheiben drehen.
    Man hat, glaube ich, auch noch keine Aufnahme von der Fördermaschine gesehen, die diese Seilscheiben in Drehung versetzen :-)
    Die Aufnahme hat keinerlei Anspruch auf Qualität und ist deshalb auch nicht zur Diskussion freigegeben...

  • Philipp Ch. K. 20/10/2006 21:02

    Danke!

    Allerdings ist mir noch nicht ganz klar, in welchem Zusammenhang die (Fortsetzung der) Wasserhaltung mit den Bergsenkungen steht.
  • Norbert Meier 20/10/2006 19:12

    Michael hat recht, es geht bei der Wasserhaltung nicht nur um das Freihalten
    der umliegenden Bergwerke.
    Das gesamte Ruhrgebiet würde absaufen, wenn man aufhören würde zu pumpen.
    So hat z. B. das Innenstadtgebiet von Essen um ca. 24 m höher gelegen,
    bevor dort Bergbau betrieben worden ist.
  • Klaus Kieslich 20/10/2006 18:21

    Kann man nur sagen gut erwischt,nachdem ich die Anmerkungen gelesen habe !
    gruß Klaus
  • Alan Murray-Rust 20/10/2006 18:15

    In Zusammenmhang mit moderneren Bergbautechniken, wobei die Kohle ofters mehrere kilometer weit vom Schachtfuss ausgegraben wird, sin d Zollverein und Amalie (Borbeck) nicht so sehr von Proper in Bottrop entfernt. Wasserstandhaltung hängt eher von der natürlichen Geologie ab als vom entstehen von anderen Gruben. Wenn Wasser doch in herumliegenden Schachten ausgepumpt wird, dann kommt weniger Wasser in die noch betriebene Grube, was natürlich für die ganze Arbeitsmassnahmen günstiger ist.
    Gruss
    Alan
  • Michael C. K. 20/10/2006 18:00

    @ Tumme Tott
    Ich weiß nicht, wie unter Tage die Verbindungen sind, aber ich glaube, dass Bottrop, Duisburg und Lippe sonst volllaufen würden. Ich glaube nicht, dass man die alten Grubenbaue so verschließen kann, dass das Wasser nicht trotzdem unter Tage einen Weg in die anderen Grubengebäude findet...
    Wär jetzt die einzige Erklärung, die für mich logisch wäre... Vielleicht ist ja hier jemand, der mich widerlegen kann, oder der meine Theorie stützt.

    Gruß
    Micha
  • Heribert Fischer 20/10/2006 17:51

    das Glück hatte ich leider auch nicht. Muss auch bei schönem Wetter noch einmal dort hin. Da gibt's ja tausend Sachen zu fotografieren.
    lg Heribert
    Cafe in der Kokerei (Zollverein Essen)
    Cafe in der Kokerei (Zollverein Essen)
    Heribert Fischer

  • Max Höllwarth 20/10/2006 17:45

    muss inbedingt nochmal bei schönem Wetter hin,
    enfach genial

    Grüße
    Max
  • Philipp Ch. K. 20/10/2006 17:37

    Warum wird auf Zollverein eigentlich noch Wasserhaltung betrieben? Dort sind doch im naeheren Umfeld garkeine Bergwerke mehr aktiv. Das gleiche frage ich mich uebrigens auch bei den Wasserhaltungsschaechten in Bochum.
  • Michael C. K. 20/10/2006 17:23

    Glückspilz!!!

    Gruß
    Micha
  • Martin. Stanislawski 20/10/2006 17:22

    man muss auch glück haben wenn sich die räder drehen .hier ist nur noch eine wasserhaltung in betrieb.gruss martin
    vieleicht etwas mittiger schneiden ,sonst o.k.