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...Little Italy...

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Benita Sittner


Premium (World), Grünberg

...Little Italy...

Unter Little Italy verstehen die New Yorker das frühere italienische Stadtviertel in Manhattan in den USA.

Im 19. Jahrhundert lebten in Little Italy 40.000 Süditaliener in zumeist engen schmuddeligen Mietshäusern, die 17 Blocks rund um die Mulberry-Street umfassten. Die Häuser waren so dicht aneinander gebaut, dass die unteren Stockwerke kaum Licht bekamen. Häufig griff die Tuberkulose um sich und forderte viele Opfer. Auch das organisierte Verbrechen, die Mafia oder Cosa Nostra, hatten großen Zulauf im Viertel. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts lösten sich die ethnischen Viertel in New York wie Little Italy oder Little Germany allmählich auf, da die Nachkommen der Einwanderer wohlhabender wurden und in hochwertigere Stadtviertel zogen. Laut aktueller Volkszählung sind heute nur noch rund fünf Prozent der Bewohner Little Italys italienischstämmig. Zudem sind alle dieser erfassten Personen in den Vereinigten Staaten geboren. Die Italo-Amerikaner wurden weitestgehend von der chinesischen Volksgruppe verdrängt.

Heute findet man Little Italy nur noch in der Mullberry Street und in der Grand Street. Am Tag des heiligen Januarius, der Festa di San Gennaro findet jedes Jahr am 19. September ein großes Fest statt. Während der Feierlichkeiten, die insgesamt 10 Tage dauern, wird die Mullberry Street in Via San Gennaro umbenannt und die Reliquie feierlich durch die Straßen getragen.

Die New Yorker schätzen das italienische Viertel vor allem wegen des preiswerten italienischen Essens.

Martin Scorsese und Robert De Niro sind in Little Italy aufgewachsen.

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