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homwico


Premium (Complete), Coburg

Letztes Urteil

Im Inneren des St. Veits-Domes. Der Dom hat eine überaus reiche Ausstattung. Der Veitsdom ist architektonisch und stilistisch wegweisend für die weitere Entwicklung der Spätgotik. Zahlreiche Maßwerkmotive finden sich hier zum ersten Mal und verbreiteten sich ausgehend von der Bauhütte des Veitsdoms über ganz Europa. Darüber hinaus ist der Chor des Doms einer der ersten Bauten mit dem Parallelrippengewölbe, das in zahlreichen Bauwerken der Spätgotik angewandt wurde. Die Vorhalle vor dem Südquerhausportal besitzt ein besonders kunstvolles Gewölbe mit frei hängenden Rippen. In der Sakristei des Veitsdoms findet sich ein Gewölbe mit hängendem Schlussstein. Als weitere architektonische Besonderheiten sind die Triforiengalerie mit porträthaften Büsten der Baumeister und Auftraggeber sowie die erkerartigen, schräg gestellten Fensterteile im Obergaden des Chors zu erwähnen.

Auf dem Bild das Fenster im südlichen Querschiff mit dem Titel "Letztes Urteil". Im oberen Kreis des Fensters sieht man posauneblasende Engel und eine geflügelte Glocke, die läutet. In der Mitte der Glasmalerei Christi in einer Reihe von Aposteln. Neben Christus befinden sich St. Maria, Vojtech, sv. Ludmila und die kniende St. Václav als Fürsprecher. Daneben Johannes der Täufer. Im unteren Teil sieht man den Erzengel Gabriel, der die Auserwählten von den Sündern durch das Schwert trennt. Könige und Bischöfe auf beiden Seiten. In der unteren linken Fensterreihe ist der tschechische König im königlichen Grabmal der Kathedrale dargestellt; Karl IV., Wenzel IV., Ladislav Pohrobek, Jirí z Podebrad, Ferdinand I. und Rudolf II. Darunter Erzbischof Jan O?ko von Vlasim mit den Ordensleuten und vier Ehefrauen Karls IV.
Die künstlerische Gestaltung ist von Kamil Hilbert (1869 - 1933) die Glaskörper von Max Svabinsky (1873 - 1962) aus dem Jahr 1935.



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