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Günter Roland


Premium (World), Schwelm

Grablegung

Grablegungsgruppe

in der Romanischen Kirche Groß St. Martin zu Köln

Dem Kreuzaltar stilistisch zugeordnet wird die so genannte Grablegungsgruppe von 1509, die neben dem toten Christus ursprünglich sieben als Dreiviertelfiguren angelegte Skulpturen umfasste. Eine der Frauenfiguren ist seit dem Zweiten Weltkrieg verschollen.
Der tote Christus ist hier mit anatomischen Details wie hervortretenden Adern und deutlich erkennbaren Wunden der Dornenkrone dargestellt. Er liegt mit leicht nach links geneigtem Haupt im Zentrum auf einem Leintuch, das am Fußende von Nikodemus, am Kopfende von Josef von Arimathäa gehalten wird. Maria, erkennbar an ihrem schlichten blauen Gewand, hebt den Arm des Leichnams leicht an, so dass die Kreuzigungswunde an der rechten Hand deutlich gezeigt wird. Zu ihrer Linken steht Johannes als dritte, sehr jünglingshaft gezeichnete männliche Figur des Ensembles.
Die ursprünglich drei weiteren, von Maria aus rechts stehenden Frauenfiguren, von denen zwei erhalten sind, fallen ebenso wie die beiden Männerskulpturen an Kopf- und Fußende durch eine sehr reichhaltige und detailliert ausgeführte zeitgenössische Kleidung auf.

Fotografiert mit Leica V-Lux 114.

Ein Beitrag zum heutigen Themas „Wie Dazumal“ .

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Exif

Fotocamera V-LUX (Typ 114)
Obiettivo ---
Diaframma 2.8
Tempo di esposizione 1/30
Distanza focale 9.1 mm
ISO 125

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