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homwico


Premium (Complete), Coburg

Götter-Widmung

Ein Blick auf die rechte Ecke des Brunnens. An der Rückwand die Allegorien Weisheit oder Klugheit, man erkennt sie an der Schlange, und die Tapferkeit oder der Mut. Im Vordergrund einer der wasserspeienden Wölfinnen. Und leider gibt es hier viele Tauben, deren Exkremente auf dem Marmor unschöne Spuren hinterlassen.

Am ersten Brunnen waren noch andere Motive als heute zu sehen. Gewidmet war er der Göttin Venus, die auch als Statue am Brunnen stand.
Nach der 1348 wütenden Pestepidemie machte man die heidnische Statue für den schwarzen Tod verantwortlich und beschloss, sie mit dem Bau eines neuen Brunnens zu ersetzen.
Mit dem Bau beauftragte man im Dezember 1408 den bekannten Sieneser Bildhauer Jacopo della Quercia. Aufgrund noch laufender anderer Arbeiten, mit denen der Bildhauer beschäftigt war, dauerte es wohl bis zum Jahr 1419, bis der Brunnen, so wie er heute bekannt ist, vollendet war. Seine Einzelteile und die Entstehungsgeschichte kann man aktuell im Museum Santa Maria della Scala auf der Piazza del Duomo besichtigten und nachempfinden. Er ist der größte und bekannteste Brunnen in Siena, und trägt auch den Spitznamen „die Königin der Sieneser Brunnen“.

Aufgenommen auf der Piazza del Campo in Siena am Fonte Gaia.

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