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Gemeine Keulenwespe (Sapyga clavicornis)

Gemeine Keulenwespe (Sapyga clavicornis)

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Volkmar Nix


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Gemeine Keulenwespe (Sapyga clavicornis)

Gestern fand ich diese kleine Keulenwespe an meinem Wildbienenhotel, rasch lief sie dort auf und ab und ließ sich nur schlecht ablichten - erst auf dem Monitor sah ich die zahlreichen Milben auf ihrem Rücken.
Diese Keulenwespe ist wohl recht häufig auf Nisthilfen für Wildbienen zu finden - hier scheint sie sich für die Nester der Roten Mauerbiene (Osmia bicornis) zu interessieren. Die Gemeine Keulenwespe parasitiert Bienen der Gattungen Heriades, Osmia und Anthophora. Die Weibchen sind oft in der Nähe der Nistöffnungen der Bienen im Totholz oder hohlen Stängeln zu finden. Ein Ei wird an einer beliebigen Stelle in einer noch unverschlossenen, mit Pollen und Nektar aufgefüllten Brutzelle der Bienen gelegt. Die daraus schlüpfende Wespenlarve saugt zunächst das Bienenei aus und ernährt sich anschließend von den Vorräten. In manchen Jahren sind die Populationen der Wespen so groß, dass sie die Bienen deutlich dezimieren können. Ihren Namen hat sie wegen der keulenförmigen Fühler erhalten.
Es handelt sich um das Weibchen (die Männer haben längere Fühler). In Deutschland gibt es zwei Gattungen Sapyga und Sapygina mit zusammen vier Arten. Die Tiere erreichen eine Körperlänge von 8 bis 12 Millimetern. Die Art ist in Mitteleuropa weit verbreitet und stellenweise häufig. Sie lebt in der Nähe der Nistplätze ihrer Wirte, vor allem an alten Holzpfählen. Die Flugzeit ist von März/April bis Juli.
Weitere Informationen bei: http://www.wildbienen.info/gegenspieler/sapygidae_1.php

Rote Mauerbiene (Osmia bicornis) Männchen
Rote Mauerbiene (Osmia bicornis) Männchen
Volkmar Nix

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