Dunst im kalten Seeland

Dunst im kalten Seeland

Eisigkalte Erinnerungen: an diesem kalten Abend konnte ich mich dank dem neuen Panoramakopf dazu motivieren, raus fotografieren zu gehen. Ich habe zuvor schon etliche Stunden mit Spaziergängen und gedanklichem Komponieren in dieser Region verbracht, so dass ich ziemlich zielstrebig einen mir passenden Standort fand. Die Aufnahme war trotz Lee-Filter (ND grad) aufgrund des hohen Dynamikbereichs eine Herausforderung fürs Equippment; nach Rechts belichten war hier keine Option und es wurde auf die hellste Szene (Sonne mit Reflexion) abgeglichen, so dass gerade noch knapp ausgebrannte Stellen entstanden. Im rechten Bildbereich, am Fuss des Berner Juras vermochte beinahe nur noch der reflektierende Himmel wenig Licht beizusteuern. Dank der enormen Bildinformation, die bei Panoramaaufnahmen entsteht, "verzeiht" die nachträgliche Aufhellung der Schatten doch so einiges und man erkennt bis zu einer stattlichen Bildgrössendarstellung keine unangenehmen Artefakte.
Das Bild entstand aus acht hochformatigen Aufnahmen bei 200mm Brennweite (ISO100, F18, 1/10s).