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Karl Haunert


Free Account, Herzebrock-Clarholz

dicke Backen

Dudelsackspieler aus York
Doch Dudelsack zu spielen klingt leichter, als es ist. Tatsächlich muss der Spieler nicht nur Luft in einen Sack blasen. Die richtige Technik erfordert es, drei Handlungen gleichzeitig auszuführen: In das Anblasrohr wird Luft geblasen, so füllt sich der sogenannte Windsack mit Luft. Diese Luft fließt dann vom Sack durch das Rohrblatt und gelangt so in die Basspfeifen, die einen Brummton erzeugen. Von dort aus strömt die Luft weiter in die sogenannte Melodiepfeife, die der Spieler bedient: Indem er die Grifflöcher öffnet und schließt, erzeugt er verschiedene Töne, die sich zu einer Melodie ergeben. Dabei muss der Dudelsack-Spieler aber immer darauf achten, dass die Basspfeifen auf die Melodiepfeife abgestimmt werden, sonst nämlich klingt es nicht harmonisch, sondern wie chaotischer Krach. Und dabei sieht das ganze Instrument doch „nur“ aus wie ein Sack mit ein paar Pfeifen.

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