Matthias von Schramm


Premium (World), Hamburg

Corona Hamburg 68

Einen Fotojahresrückblick wird es nicht geben dieses Jahr. Ich habe zwar fotografiert, aber das meiste ist weggefallen. In diesem Jahr wurden meine Kamera-Akkus so wenig geladen, wie nie. Mein Fanclub „Die üblichen Verdächtigen“ zeigt es auf. Für unsere 1. Frauen FCSP gab es lediglich drei Ligaspiele und zwei Pokalspiele. Es gab wenige Highlights. Ich selbst erachte das Hallenturnier in Flintbek am 18. Januar und die Auswärtsvorbereitung in Northeim am 9. Februar als die Höhepunkte. Das war vor den Corona Zeiten. Als kurz wieder Fußball möglich war, standen wir vor dem Zaun der Feldarena zumeist und hofften kurzzeitig auf das, was natürlich nicht eintrat. Eine neue Saison mit organisiertem Fortgang. All das steht jetzt nicht nur auf Messers Schneide – nein es wird immer unwahrscheinlicher, dass es überhaupt noch Spiele der Saison 2020/2021 geben wird. Wir hoffen dennoch darauf.

Der 31. Dezember 2020 ist auch kein Datum für überschwängliche Wünsche. Viel eher ist die Hoffnung da und die Konzentration auf kleine Schritte und sowas wie die „bürgerliche“ Seele der Vernunft zu finden. Ja bürgerlich deswegen, weil es ja die vernünftigen Menschen, die Bürger mit Herz und Verstand sind, die einem positiv in die Zukunft schauen lassen. Auch solche, die einem früher fürchterlich mit mahnendem Gesicht und gradem Oberkörper auf den Senkel gegangen sind. Es haben sich Menschen gegen die Gruppen des Grauens zusammengetan, die das früher nie getan hätten. Nie habe ich so viele „Freunde“ aus meinem Umfeld verbannt, digital geht das ja zum Glück auch recht unkompliziert.

2020 war das Jahr der Eilmeldungen, die irgendwann ihre Bedeutungen, je mehr man las, in unnützen zusätzlichen Informationsbalast umwandelten. Es war das Jahr, wo man überwiegend durch die Maske eine andere Außen-Identität darstellte. So waren die „Gesicht zeigenden“ so leicht wie nie als Idioten zu erkennen.

Natürlich wünsche ich dennoch allen meinen Freunden, Bekannten und Verwandten alles Wunderschöne für 2021. Es ist das Jahr gewesen in dem ich soviel Fototechnik erworben hab wie nie und gleichzeitig so wenig zum Fotografieren kam. Das ist nicht Schicksal – das ist die Zeit in der wir jetzt Leben. Es ist das Jahr gewesen, in dem mein alter Vater starb und die Erinnerungen an ihn so präsente Geschichten und Geschichte hervorheben, dass ich nun endlich das Erbe dieser Generation digitalisiere und vieles niederschreibe, was sonst verloren geht würde.

Schauen wir positiv in die Zukunft!

Alles Gute für 2021!

31. Dezember 2020



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Commenti 1

  • Dieter Geßler 31/12/2020 18:17

    Mein Akkus für die Kameras kommen heuer auch nur zum erhalten ab und zu in die Ladegeräte. :-(
    Alles Gute für 2021.
    Grüße und bleib gsund