KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Brunswick " Blick, zum Altstadtmarkt, am morgen "

Nikon D 300 / Sigma 10-20@16mm / F 16 / ISO 200 / Aufnahmemodus M / 1/80 Sek , -0,5 EV / Einzelaufnahme / Freihand /

Der Altstadtmarkt ist der zentrale Platz des Braunschweiger Weichbildes Altstadt. Er ist erreichbar über die Straßen An der Martinikirche, Breite Straße, Gördelingerstraße und Brabandtstraße.

Der Altstadtmarkt, Anfang des 12. Jahrhunderts als westliche Verlängerung des Kohlmarktes planmäßig angelegt, wurde urkundlich erstmals 1158als „scampnum forense“ erwähnt. Spätere Quellen bezeichnen ihn als „forum Brunswicense“ (1206), „de market in der oldenstat“ (1268) oder nachfolgend einfach als „de markt“. Ab 1758 setzte sich die heutige Bezeichnung „Altstadtmarkt“ durch.

Vermutlich wurde der Altstadtmarkt im frühen 12. Jahrhundert planmäßig als Rechteck angelegt. Zu dieser Zeit verlief noch ein breiter Feuchtgraben über das Areal. Zuwandernde Kaufleute, die u. a. aus Westfalen kamen, sorgten für zunehmenden Wohlstand im Weichbild, das im Mittelalter die mächtigste Teilstadt Braunschweigs wurde. Das städtebauliche Ensemble aus Martinikirche und gegenüberliegendem Altstadtrathaus kann als bürgerliches Pendant zum herzoglichen Burgbezirk aus Dom und Burg Dankwarderode angesehen werden. Im Laufe der Geschichte war der Altstadtmarkt Markt- und Messeplatz, Richtstätte bis ca. 1750, Versammlungsplatz bei innerstädtischen Unruhen („Schichten“), Austragungsort von Reiterspielen, Paraden und Prozessionen. Hier nahmen die welfischen Landesfürsten und Stadtherren die Huldigung der selbstbewussten, bis 1671 nahezu unabhängigen, Stadt entgegen.

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