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Heiko Bliesath


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Barbarine

Das kommt davon, wenn man an Stelle in die Kirche zu gehen sich mit dem Jäger im Wald trifft....

Die Sage von der Barbarine

Der Sage nach ist die Barbarine eine versteinerte Jungfrau, das immerwährende Mahnmal eines Strafgerichts, nach welchem es geschehen seyn soll, daß eine Mutter ihre Tochter Sonntags habe heißen in die Kirche gehen, die Tochter aber sey währen der Kirche auf den Pfaffstein in die Heydelbeere gegangen, und als sie die Mutter da selbst angetroffen, habe sie die Tochter im Zorn verwünschet, daß sie müsse auf der Stelle zum Stein werden; worauf solches augenblicklich also geschehen, und daher diese zum Stein gewordene Jungfer auf immer allhier stehe, und mit ihrem Steinbilde alle ungehorsame Kinder warne. Der Name Barbarine wurde vom Vornamen des Mädchens abgeleitet. In einer Variante dieser Sage handelt es sich bei der Mutter um eine böse Hexe und das Mädchen trifft am Pfaffenstein seinen Geliebten, einen Jäger.

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