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100 Jahre

Gute 100 Jahre liegen zwischen den beiden Bildern, vielleicht sogar etwas mehr.

Damals waren in meinem Dorf noch keine Motorfahrzeuge unterwegs, niemand konnte sich so etwas leisten......und viele andere Dinge natürlich auch nicht...


Aus einer Recherche....

Nach dem Ersten Weltkrieg war der Personenwagen so zuverlässig, dass der Chauffeur, den man zuvor schon aus technischen Gründen benötigt hatte, überflüssig wurde. Geschlossene Karosserien – für die schwachen Motoren ursprünglich zu schwer – wurden in den 1920er Jahren zur Norm und die Autos damit wintertauglich. Trotz sinkender Kosten blieb der Personenwagen lange ein Privileg wohlhabender Gruppen. Ein Genfer Bauarbeiter musste 1912 für ein "Model T" von Ford 4,2 Jahre arbeiten.


Der PW verbreitete sich zuerst in den Städten, während das Motorrad eher auf dem Land anzutreffen war. Frauen sah man nur selten am Steuer. Sie hatten in der männerdominierten Technikwelt einen schweren Stand, zumal sich der Habitus des Autofahrers an sportlichen und betont männlichen Idealen orientierte. 1925 waren erst 3,8% aller Führerscheine im Kanton Zürich in weiblicher Hand.

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