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Wir stärken die notleidende Gastronomie! – Pastis

Wir stärken die notleidende Gastronomie! – Pastis

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Wir stärken die notleidende Gastronomie! – Pastis

Im warmen Süden wächst ein gelbgrünes Doldengewächs mit unverwechselbarem Aroma am Wegesrand – der Anis.
Das Beste, was Anis werden kann, ist Schnaps, meist mit Süßholz, Fenchelsamen und Zucker angesetzt.
Heute wird leider der nicht mit Pimpinella anisum verwandte, in Asien angebaute Sternanis (Illicium verum) verwendet.

Anisschnäpse sind Ouzo, Raki, Arak, Sambuco sowie in Frankreich Pastis und Absinth (der viele Kräuter enthält).
Während die anderen klar getrunken werden, wird Pastis mit viel Wasser verlängert – und wird so zum milchigen Drink.
Die Franzosen nehmen ihn vor und nach dem Essen. Früher tranken sie Absinth, der 1915 verboten wurde.
Jules-Félix Pernod 1918 in Avignon und Paul Ricard 1932 in Marseille schufen Ersatz.
Die Verlängerung mit Wasser ist ein Rezept von Ricard, das andere Hersteller wie Janot übernahmen.

Den Anis fand ich in der Nähe von Grenoble, den Paul Ricard auf meinem Tisch in Marseille.

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