18.419 128

Jo Resch


Free Account, Berlin

Commenti 128

  • Brigitte H... 08/05/2021 6:17

    Totenwache , einmal anders..
    Danke dafür in Bildern wie diesem die Kultur  der Menschen dort
    näher zu bringen.. Gibt es den Bildband zu kaufen..?
    lg
  • Max Stockhaus 08/02/2014 8:53

    Das ist ein sehr gutes Foto.
    Es zeigt, wie die Menschen dort leben,
    und das ungekünstelt,
    gleichzeitig zeigt es,
    dass sie dich in ihrer Welt aufgenommen haben.

    *
  • eicblicker 21/02/2012 18:56

    Je nach Religion .
    Der Moment im Leben , der uns trotz aller Trauer ein gewissen
    Seelenfrieden in den Frauen erkennen lässt .
    Ein fast schon leise sprechendes Bild .
    Hier wurde dem Fotografen eine höchste Ehre zu teil .
    Die Dich ein Leben lang begleiten wird . "Denke ich ",

    Lg. micha
  • Nielsson 08/02/2012 18:38

    Mir fiel beim Betrachten dieses Fotos sofort dieses ein:
    *
    *
    Johannes Barthelmes

    Hier wie dort ist der Fotograf zwar zunächst mit Sicherheit Eindringling, er schafft es aber respektiert und in die Gemeinschaft der Trauernden aufgenommen zu werden. Und so zeigen diese Bilder eine Ruhe und Gelassenheit, die frei von jedem Voyeurismus ist. Die Frage nach einer "Daseinsberechtigung" stellt sich da gar nicht. Großartig!
  • Xtrada 08/02/2012 0:44

    Ich habe dir "erzählt" davon.
    Eigentlich wollte ich warten, bis die Alternative wieder ein alternatives Vorschaubild hat, aber ein bißchen Licht hier ins Dunkel kann niemandem schaden :))

  • H. Sophia 07/02/2012 20:19

    Jo, danke für's Zeigen und für's Erzählen wie es zu diesem Foto kam.
    Soweit mit bekannt ist, schenkt oder verwendet man dort reditionell weiße Blumen um die Toten zu ehren, was man auf dem Foto auch sehen kann.
  • Jutta Schär 07/02/2012 16:37

    mein nachträglichen Dank für das Zeigen dieses
    Bildes. Es hätte schon einen Platz in der Galerie verdient,
    aber hier sind solche Aufnahmen wohl zu anspruchsvoll.
    lg jutta

  • † Ute Allendoerfer 07/02/2012 15:13

    Ja woanders nimmt man anders Abschied, und letztlich geht es bei diesen Abschieden ja auch um den eigenen Schmerz, der muss bewältigt werden.
    Bei einigen Menschen die ich lange auf ihrem Weg begleitet habe, wie oben geschrieben, habe ich die Bilder von ihren Toten dann auf dem Fernseher fein gerahmt steht gesehen.
    Zuerst habe ich das gar nicht so wirklich wahrgenommen, nur flüchtig hingeschaut, aber als ich es bewusst wahrgenommen habe, gab es immer Gespräche dazu.
    Ja es gibt auch hier Möglichkeiten einen Toten auch zu Hause aufzubahren das ist auch erlaubt,(könnte aber von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein, genau weiss ich es nicht mehr) nur wissen es die wenigstens. Die Bestattet haben schon Möglichkeiten, es wird aber selten praktiziert aus Unwissenheit der Angehörigen.
    Ich denke auch, das wir Menschen aus der *modernen* Welt nicht immer nur gutes in die uns fremden Kulturen gebracht haben. Aber das Rad lässt sich nicht zurück drehen. Danke für die Diskussion. LGute
  • Martina Helga 07/02/2012 14:54

    Ich danke dem Fotografen, dass er seine Bilder hier zeigt - sie sind eine echte Bereicherung und werden ganz sicher anderswo (an berufenerer Stelle)
    die gebührende Anerkennung bekommen.
  • Alfons Gellweiler 07/02/2012 13:49


    Zwischenzeitlich finde ich es gut, wenn solch
    beeindruckenden Fotos keine Alibifunktion in
    diesem Kasperletheater »Galerie« zugemutet wird.

    Grüße
    Alfons
  • Jo Resch 07/02/2012 13:30

    Liebe Ute,
    danke auch für Deine sensible Wahrnehmung und die sehr passende Geschichte aus Russland zu diesem Thema.
    Zum Thema 'Sich Zeit nehmen für den Abschied': Diese Zeremonie dauerte insgesamt 7 Tage. 3 Tage auf der Insel Yap, danach wurde der Leichnahm auf die Insel Fais gebracht, 160 Seemeilen von Yap entfernt. Dort wurden noch einmal 4 Tage lang getrauert und auch gefeiert, bevor der kleine Junge auf Fais beerdigt wurde.
    Durch die christlichen Missionare hat sich auf Fais und auch auf anderen Inseln in Mikronesien eine Art Mischkultur entwickelt hinsichtlich religiöser Praktiken. Das 'Sich Zeit nehmen' ist ein Überbleibsel früherer Tage, als die Zeremonien sogar noch länger dauerten und die Toten anschließend im Meer verabschiedet wurden.
    Da sich der eine oder andere sicherlich fragt, wie man die Toten so lange "frisch" hält: Früher machte man das mit Salben und Ölen aus verschiedenen Kräutern, heute (zumindest auf Yap) gibt es Spritzen zum konservieren.
    Als ich am 6. Tag auf Yap am Sarg stand und dem Jungen einen letzten Kuss gab (in Mikronesien ist ein Kuss das riechen an der Haut) gab es jedenfalls noch keine unangenehmen Gerüche. Es gibt von dieser Zeremonie noch zahlreiche Fotografien, die ich aber erst in meinem Bildband veröffentlichen werde.
  • † Ute Allendoerfer 07/02/2012 13:08

    zum Thema Tod und Sterben, ich habe es immer als persönliche Bereicherung empfunden, wenn mir Einblicke in derartig intime Momente erlaubt wurden.
    Egal ob in Kamerun,bei Freunden, Nachbarn oder bei meiner Arbeit als Krankenschwester im häuslichen Bereich. Andere Menschen, andere Herkunft, andere Lebensweisen, andere Wahrnehmungen, auch abhängig davon wie in den Familien mit Krankheit, Tod und Sterben umgegangen wird. Hier das ist für mich friedliche, achtungsvolle Fotografie, der Tote wird nicht sofort aus den Augen geschafft, die Menschen nehmen sich Zeit für den Abschied, für die Trauer. Ich schrieb es weiter oben, der Gedanke das sich meine Mitmenschen die Zeit nehmen für den Abschied, hat was sehr tröstliches.
    Mir fällt dazu ein Erlebnis ein, ich wurde von einer Familie gerufen, ich glaube sie kamen irgendwo aus Russland. Der schon sehr alte Mann war bereits verstorben, es wurde gebetet die ganze Familie stand um das Bett herum. Dann drückte man mir eine schon sehr alte Kamera in die Hand und jeder wurde einzeln am Totenbett fotografiert. ich war sehr überrascht und auch erst mal merkwürdig berührt, habe es aber gemacht.
    Gelernt habe ich als junge Schwester dabei, das es Dinge gibt die für andere wichtig sind dazu gehören, auch wenn ich selbst es erst mal als befremdlich empfunden habe.
    Deshalb Jo, zeig uns diese Menschen, die Momentaufnahmen aus fast einer anderen Welt. Ich meine es ist wichtig für uns, und ich denke jeden wird dieses Bild berühren, jeden auf andere Art. Warum sollen wir *unsere* Toten verstecken, es gibt Leben und Tot, Krieg und Frieden und unterschiedliche Ansichten. danke fürs Foto!
  • Rolf Brüggemann 07/02/2012 13:05

    die Klageweiber machen anscheinend eine Pause...
  • Rafael S. 07/02/2012 12:49

    Christian, Du hast ja durchaus Recht, doch wer hat denn hier geschrieben, daß er sich an dem Foto stört, weil er seinen "Horizont nicht erweitern" möchte? Das ist doch gar nicht das Thema. Lies doch bitte aufmerksamer, bevor Du kommentierst.
  • uhunachdemwaldbrand 07/02/2012 12:27

    das eines mal von vornherein klar ist...
    dieses bild ist ab jetzt bei meinen favoriten!
    nun zum thema....
    ich kann es menschen die hier herinnen ihre fotos abliefern und noch nie an solchen brennpunkten der erde waren nicht verdenken , dass sie solche bilder hier nicht haben wollen, bzw. sie auch in ihrer aussage nicht so wahrnehmen, wie menschen die eben in solche länder gereist sind und sich nicht nur in überall auf der welt austauschbaren baderesorts verstecken, sondern wirklich so weit es geht, land und leute kennenlernen wollen.
    egal ob in afrika, südamerika, südostasien(ich war in laos, kambodia und burma) oder anderswo auf der welt.
    aber ich werde wirklich zornig, hier die leute in die gutmenschenschiene zu drängen, die eben nicht ihren horizont verschließen und nicht immer alles als heile welt ansehn.
    dies haltung hat meines erachtens keine wirkliche berechtigung und zeugt von einer kleinkariertheit, die wirklich körperlich weh tut.
    auch trotz der krise hier bei uns, kann man diese lebensarten, die lebensweise, die kulturen und das wahre, harte und teilweise brutale leben nicht mit unserem vergleichen.
    wir leben hier im vergleich schon noch immer in einem "paradies" und jammern auf sehr hohem niveau !
    und genau das sollte thema sein, um eben solch aussergewöhnlichen werken, hier ihre berechtigung zu geben.
    und diese berechtigung muß eingefordert werden.
    global gesehn, ziehn wir mal die 10% der weltbevölkerung ab, denen es wirklich an nichts fehlt, ist das leben eben KEIN kindergeburtstag, und mit solchen bildern muß und wird auch dazu beigetragen, um dies auch endlich mal verstehn zu lernen, und letztendlich auch ab und zu mal über den tellerrand zu blicken.
    danke jo und chapeau !
    lg
    aus dem tiefverscheiten oberösterreich
    christian

Informazioni

Sezione
Cartelle Reportage
Visto da 18.419
Pubblicato
Lingua
Licenza

Exif

Fotocamera Nikon FM2
Obiettivo 24/2.8 AIS
Diaframma 4.0
Tempo di esposizione 1/15
Distanza focale 24 mm
ISO 800

Preferite pubbliche