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Ortwin Khan


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Stuka

Nach den vielen Pinguinen und Robben wollen wir uns jetzt ein bisschen den nördlichen Polarregionen zuwenden. Den Anfang machen wir mit einem wirklich eindrucksvollen Tier, der Küstenseeschwalbe. Sie zeichnet sich nicht nur dadurch aus, dass sie von allen Zugvögeln die weiteste Distanz zurücklegt, wenn sie in der Arktis brütet und in der Antarktis überwintert. Sie ist auch für ihren besonderen Mut zu rühmen. Wenn man sich den Nestern zu weit nähert, verteidigen sie mit Stuka-artigen Angriffen ihre Brut und stürzen wieder und wieder unter Gezeter auf den Eindringling herunter um ihn mit spitzem Schnabel zu vertreiben. So mancher Eisbär musste mit blutiger Nase die Kolonie hungrig verlassen, und auch weniger kampfbereite Vögel wie z.B. Eiderenten begeben sich alleine wegen des Schutzes in die lärmende Nachbarschaft. Wanderer und Jogger werden auch auf den Strassen attackiert, wenn die Schwalben ihre Nester zu nah am Strassenrand haben. Wer schon immer wissen wollte, warum Jogger in Longyearbyen auf Spitzbergen oft mit erhobenem Arm laufen, der findet die Erklärung darin, dass immer der höchste Punkt der Besucher im Visier ist und den Kopf möchte man den Schnabel-Attacken nicht aussetzen.

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Cartelle Arktis
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Exif

Fotocamera NIKON D850
Obiettivo 16.0-35.0 mm f/4.0
Diaframma 11
Tempo di esposizione 1/2000
Distanza focale 16.0 mm
ISO 800

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