162.856 78

Seyfi Karaman


Premium (Basic), Istanbul

Roter Apollo

Parnassius apollo
Der Rote Apollo oder Apollofalter
The Apollo Butterfly
L'Apollon ou Apollon des montagnes
|
__________________________________________________________

Wir sind als Familie nach München gereist, um unseren Sohn zu besuchen.
Zur Begrüßung erwartete uns regnerisches Wetter.
Es ist das zweite Mal, dass ich in diesem schönen Land bin – und es macht mich sehr glücklich.
Am Mittwoch werde ich nach Berlin weiterreisen.
__________________________________________________________
*
• Weitere Informationen- https://lepiforum.org/wiki/page/Parnassius_Apollo
• Etymologie (Namenserklärung) : „griechischer Sonnengott, Gott der Dichtkunst und der Musen.“ Spuler 1 (1908: 4L)

• Erstbeschreibung : Die Art Parnassius apollo wurde 1758 von dem schwedischen Naturforscher Linné unter dem ursprünglichen Namen Papilio apollo beschrieben.

• Weitere Informationen- https://www.deutschlands-natur.de/tierarten/tagfalter/apollofalter/
• Weitere Informationen- https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/-/apollofalter-parnassius-apollo-linnaeus-1758
• Weitere Informationen- http://www.pyrgus.de/Parnassius_apollo_en.html
• Weitere Informationen- https://de.wikipedia.org/wiki/Roter_Apollo
• Weitere Informationen- https://www.butterfliesoffrance.com/html/Parnassius%20apollo.htm

• Der Ort, an dem der Schmetterling erstmals entdeckt wurde: Schweden.

• Herkunft des Namens: Apollo (griechische Mythologie) ist der Sohn von Zeus und Leto, dem Bruder von Artemis, der Gottheit der Schönheit und des Lichts, einem der am meisten verehrten Götter des antiken griechischen Kultes.

• Umfassendste Informationen: Der Rote Apollo oder Apollofalter (Parnassius apollo) ist ein in Europa stark bedrohter und streng geschützter Schmetterling (Tagfalter) aus der Familie der Ritterfalter (Papilionidae).
- Weltweite Verbreitung: Seine Verbreitung reicht von der Iberischen Halbinsel über alle europäische Bergregionen, die Karpaten, den Kaukasus und den Ural, das Ursprungsgebiet der Art am Baikalsee bis nach Jakutien im Osten, oft in isolierten Populationen. Die nördliche Verbreitung reicht bis nach Fennoskandinavien, südliche Grenze ist die Sierra Nevada, Sizilien, Südtürkei. Auf den Britischen Inseln und Dänemark fehlt er ganz.
- Lebensraum: Der natürliche Lebensraum dieser Art sind Hochgebirgsregionen in einer Höhe von 400 bis 2.300 Metern. Ihr Lebensraum sind sonnige, trockene Standorte mit steinigem Untergrund, insbesondere felsige Hänge, Berghänge und Felskanten, Steinmauern, Bahn- und Straßendämme sowie Steinbruchhalden.
-Flugzeit: Die Flugzeit der einzigen Jahresgeneration beginnt Ende Mai und dauert bis etwa Ende August. Die lange Flugzeit resultiert aus einer stark unterschiedlichen Puppenruhe der einzelnen Tiere, denn die Lebensdauer der Falter beträgt nur etwa zwei bis drei Wochen.
-Nahrungspflanzen der Raupe: Für die Raupen ist das Vorhandensein einer Wirtspflanze entscheidend. Mehrere Fetthennenarten gelten als Futterpflanzen.
- Puppe: Die Puppe verpuppt sich am Boden in einem losen Kokon. Die Puppe ist 18–24 mm lang, dick und rund. Das Puppenstadium (Verwandlung zum erwachsenen Schmetterling) dauert zehn Tage bis mehrere Wochen.
-Beschreibung-Anmerkungen : Ein erstaunlicher Schmetterling der Bergregionen. Den ersten Anblick werden Sie nie vergessen, und er genießt in den Alpen zu Recht Kultstatus. Seine Behaarung, Körpergröße, Flügelform und Zeichnung lassen ihn wie eine Reminiszenz an prähistorische Insekten wirken und haben nichts mit den heutigen zarten kleinen Lebewesen zu tun. Dennoch gleitet er mühelos über Berghänge und fasziniert den Betrachter. Der Apollofalter war während der Eiszeiten in Westeuropa häufig und ist ein „Gletscherrelikt“, d. h. eine Art, die sich unter dem Einfluss der Erwärmung nach Norden oder in höhere Lagen zurückgezogen hat. Die Flügel sind weiß, manchmal cremefarben und an der Oberseite durchsichtig. Entlang des äußeren Flügelrandes verläuft ein breiter grauer Streifen mit weißen Punkten, der in einen schmalen Streifen übergeht. Auf den Oberflügeln befinden sich 5 schwarze Punkte, auf den Unterflügeln 5 rote Punkte mit schwarzem Rand. Die charakteristische Anordnung der schwarzen und roten Punkte variiert stark. Die Unterflügel sind abgerundet. Bei Schmetterlingen, die gerade aus der Puppe schlüpfen, sind die Flügel zunächst gelblich. Der Körper ist auffällig behaart. Die Fühler sind schwarz geknotet. Die Augen sind glatt, groß und mit kleinen Tuberkeln ausgestattet, auf denen kurze Härchen sitzen. Vom ökologischen Verhalten her handelt es sich um eine ursprüngliche Artengruppe. Interessant ist bei den Parnassius-Arten auch die Sphragis, eine von männlichen Sekreten gebildete Begattungstasche, die beim Weibchen weitere Kopulae verhindert.
-Gefährdungsursachen : Zu den menschlichen Aktivitäten im Verbreitungsgebiet des Apollofalters zählen Bergbau, Tourismus und Viehzucht. Die Wirtspflanzen der Art werden durch Beweidung jedoch nicht direkt beeinträchtigt. Überweidung oder übermäßiger Pestizideinsatz, beispielsweise durch Flugzeuge, können jedoch indirekt den gesamten Lebensraum negativ beeinflussen, zu Bodenerosion führen und so zum allgemeinen Rückgang der Art beitragen. Die Art ist zudem ein beliebtes Ziel im Wildtierhandel und wird von Schmetterlingssammlern bedroht.
-Flügelspannweite:
Männlich ca. 62 - 86 mm,
Weibchen: ca. 65 - 95 mm lang.
-Ähnliche Art:
• Parnassius phoebus (Fabricius, 1793)
• Parnassius nordmanni Ménétries, [1850]
• Parnassius ariadne (Lederer, 1853)
• Parnassius mnemosyne (Linnaeus, 1758)
• Archon apollinus (Herbst, 1798)
• Archon apollinaris (Staudinger, 1892)
|

Commenti 78