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Noto Kathedrale

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Cattedrale Santi Nicolà di Mirra e Corrado
Die dem heiligen Nikolaus von Myra geweihte Cattedrale Santi Nicolà di Mirra e Corrado steht im Mittelpunkt der Stadt, auf der Piazza Municipio. Erbaut wurde die Kathedrale 1700-70 von einem unbekannten Architekten. 1771 setzte man, der theatralischen Wirkung wegen, die weite Freitreppe davor. Die Domfassade wird seitlich von zwei niederen Türmen gerahmt, die nicht die Höhe des Mittelschiffs überragen. Sie erinnert an die Kirche Notre Dame von Versailles.
Am 13. März 1996 stürzten nach heftigen Regenfällen Dach und Kuppel des bereits baufälligen Domes ein. 2000 begann der Wiederaufbau, 2007 wurde das Wahrzeichen Notos neu geweiht.
Das mächtige Bronze-Portal (1982 von G.F. Pirrone) zieren Szenen aus dem Leben des Stadtheiligen San Corrado. Der Schutzpatron der Stadt lebte als Einsiedler in einer Höhle nahe dem alten Noto. Sein Festtag wird am 19. Februar mit einer Prozession begangen.

Noto befindet sich etwa 35 Kilometer südwestlich von Syrakus am Fuße der Monti Iblei und wird als die "Hauptstadt" des sizilianischen Barocks bezeichnet - zurecht. Das 24.000-Einwohner-Städtchen ist an barockem Prunk kaum zu überbieten.

Noto wurde im Jahr 2002 in die UNESCO-Weltkulturerbe-Liste aufgenommen, denn "die Städte des Val di Noto stellen den Gipfel und das abschließende Erblühen der barocken Kunst in Europa dar."

Die alte Stadt Noto wurde 1693 vom Erdbeben vollständig zerstört und das heutige Noto wurde ab dem Jahr 1703 wieder aufgebaut. Der Stadtbaumeister legte den Aufbau im einheitlichen Stil des sizilianischen Barock fest und der Ort wird heute oft als der Garten aus Stein (Giardino di Pietra) bezeichnet.

Wikipedia Noto:
https://de.wikipedia.org/wiki/Noto

Noto Kathedrale
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Hans-Joachim Maquet
Giuseppe Cassone
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Noto Porta Reale
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Sizilien
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