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Premium (Pro), Dorsten

Harpa

Harpa lautet die isländische Bezeichnung für das 2011 neueröffnete Opern- und Konzerthaus in der Hauptstadt Reykjavík. Das Gebäude beherbergt sowohl das isländische Symphonieorchester als auch die isländische Oper und gilt mit der vom Künstler Olafur Eliasson gestalteten Fassade als architektonische Attraktion und neues Wahrzeichen der Hauptstadt.
Mit Investorengeld planten Banker den Bau eines großartigen Konzerthauses und Kongresszentrums als Symbol für isländische Kunst und Wirtschaftskraft; bekannte Architekten, Akustikspezialisten und Künstler wurden für den Bau des Kulturzentrums verpflichtet. Doch die Finanzkrise 2008 brachte das Vorhaben zum Erliegen; die Investorengruppe ging bankrott und die hoch verschuldeten Banken wurden verstaatlicht. Der bis dahin erstellte Rohbau ging in den öffentlichen Besitz über; das Harpa Opern- und Kongresszentrum wird heute von Portus betrieben, einem Unternehmen, das der isländischen Regierung und der Stadt Reykjavík gehört. Das Gebäude wurde in seiner Gesamtheit von dem dänischen Architektenbüro Henning Larsen (Neue Oper in Kopenhagen) in Zusammenarbeit mit dem isländischen Architektenbüro Batteríið und dem Künstler Ólafur Elíasson geplant und errichtet.

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