Meine Bildtitel nehme ich mal davon aus. :-)
Vor allem Hundehalter projizieren menschliche Eigenschaften auf ihre Lieblinge. Im Zirkus hat man es inzwischen einsehen müssen, dass es würdelos ist, Schimpansen im Kleidchen herumspringen zu lassen oder Dressuren vorzuführen.
Anthropomorphismus ist es dann, wenn man ernsthaft unterstellt, ein Wolf schaut böse, weil er von Natur aus böse sei. Wenn er "böse" schaut, ist es nur der Situation angemessen, sein Gegenüber auf Distanz zu halten.
Abgesehen davon wäre es abwegig, Tieren ihre Emotionen abzusprechen. Wirbeltiere empfinden über Instinkte hinausgehende Empathien für Artgenossen, bis hin zur Trauer, was man ihrem Gesicht oder ihrer Körpersprache ansieht. Ein Experiment hat sogar bewiesen, dass wildlebende Hirschkühe auf Hilfeschreie von Kindern anderer Arten reagieren, einschließlich menschlicher Babies. Sie eilten dann zu dem Lautsprecher im Gras hin. Und dann schauten sie genau so ratlos wie ein Mensch in dieser Situation. :-)
smokeonthewater 21/11/2023 17:49
Meine Bildtitel nehme ich mal davon aus. :-)Vor allem Hundehalter projizieren menschliche Eigenschaften auf ihre Lieblinge. Im Zirkus hat man es inzwischen einsehen müssen, dass es würdelos ist, Schimpansen im Kleidchen herumspringen zu lassen oder Dressuren vorzuführen.