• peju 23/07/2019 18:41

    Ich liebe es Seefahrtsgeschichten zu lesen.
    Der Vorteil ist, daß man sich nicht selber in allerhöchste Not begeben muß.
    Da braust der Sturm, da tost die Brandung bei Motor und Ruderausfall an der Leeküste...und man legt das Buch weg und genehmigt sich einen Roten.
    Gruß
    Peter
  • † dannpet 23/07/2019 19:56

    .
    Ich Grüße dich ebenfalls, Kerstin! Ich möchte nicht auf die Einzelheiten, wie Krieg, Flüchtlinge, Massentourismus, Kreuzfahrten und gestörte Ökosysteme eingehen, denn über jede einer solchen Einzelheit ließe sich seitenfüllend debattieren.

    Alles zusammengenommen, vor allem aber auf die Frage bezogen, wie weit wir Menschen verstehen wollen / können:

    Es ist nicht zu unterschätzen, was der einzelne Mensch, und sei er noch so beschränkt, verstehen kann. Es ist erstaunlich, was ein einzelner Mensch bewirken kann.
    Es ist ein unerklärliches Phänomen, wie ein einzelner Mensch sich in der Gruppe auflösen kann.
    Die menschliche Natur ist uns gegeben und all unsere Schwächen spielen zusammen mit intakten Ökosystemen, nur in der Masse, ja in der Masse wird der Mensch zur Naturgewalt selbst.

    Dann fallen meine Gedanken auf ein Buch:

    "So regen wir die Ruder, stemmen uns gegen den Strom – und treiben doch stetig zurück, dem Vergangenen zu."

    F. Scott Fitzgerald / "Der große Gatsby"

    Ich klappe es wieder zu und denke: Was hat der Peter da gerade von Motor- und Ruderausfällen geschrieben? Hm!?
    ... Ich hebe ebenfalls mein Glas Roten an die Lippen und schaue in Gedanken versunken über das Meer in die Ferne...
    .
  • esti 7 24/07/2019 19:27

    Ja Peter: "Er schien nach Etwas zu greifen, das dort in der
    Dunkelheit war......das grüne Licht!"
    Verluste sind schwer zu erfassen, noch weniger zu begreifen,
    aber dennoch müssen wir sie hinnehmen....
    liebe Grüße vom südlichen See,
    die Ernestine