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  • E. W. R. 12/01/2018 14:11

    "Berlin
    Die Besiedlung des Gebietes des heutigen Berlin mit Slawen begann etwa zu Anfang des achten Jahrhunderts. Auch auf den trockenen Flächen der Sumpfgebiete zwischen dem Teltow und dem Barnim siedelten sie sich an. Auf der rechten Uferseite der Spree entstand die Siedlung Berlin, und auf einer Spreeinsel Cölln. Bereits zum Ende des 12. Jahrhunderts / Anfang des 13. Jahrhundert, finden sich weitere Siedlungen, die später zum Stadtgebiet Berlins gehören sollten, erwähnt: 1197 Spandau, 1209 Köpenick und 1237 Cölln.

    Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Berlin erfolgte 1244, bereits schon in der Schreibung Berlin. Ein weiterer Beleg von 1288 zeigt den Ort 1288 als Berlyn.
    Da der Ort in slawischem Siedlungsgebiet erwuchs, lässt sich auch der Ortsname aus einer slawischen Sprache, genauer aus dem Altpolabischen, erklären.

    Zugrunde liegt die Wurzel *brl-, die als „Morast, Sumpf“ verstanden werden kann, mit einem in Ortsnamen typischen Suffix -(i)n. Dem Namen nach ist Berlin also der „Ort im Sumpf“.

    Übrigens, Orte Berlin und New Berlin gibt/gab es auch in den USA, in Pennsylvania und in Wiscons, und selbst in Australien gab es bis 1875 einen Ort Berlin in Victoria.

    Aus der Webseite onomastik.de
  • † dannpet 12/01/2018 20:09

    "Man kann froh sein, wenn das nicht auf einen Ochsen hinausläuft."



    Die Frage hier: Unter welchem "Gesichtspunkt" wollen wir ihn betrachten, den Ochsen?

    a) Der Ochse symbolisiert Friedfertigkeit, Geduld, stoische Leidensfähigkeit, Passivität und gutmütige Stärke.

    oder aber:
    b) Der Ochse symbolisiert plumpe Kraft, Einfältigkeit, Schwerfälligkeit und Starrsinn.


    Der Stier ist das Wappentier (nicht nur) der Mecklenburger, doch wird sein Abbild, sein Portrait im Wappen hier meist als Ochsenkopf interpretiert. Woran könnte es liegen? Welche der beiden Interpretationen (a oder b) könnte Anlass zu solcher 'Fehlbetrachtung' geben?

    Allgemein betrachtet: Erst macht sich der Mensch den Stier gefügig, macht sich seine Kraft zu nutze, rühmt sich und protzt mit seinem unbändigen, ungezähmten Wesen. Hat sich der Mensch dann den Stier untertan gemacht, dann lässt er sich jedoch von den Ochsen regieren und so mancher Stier lässt sich vor den Karren spannen.

    Liegt / lag es vielleicht daran, dass so mancher Stier schon vor seiner Kastration ein Ochse ist / war?

    ---

    Die Geschichte der Berliner "Sumpfbee(ä)ren" ist da wohl weniger symbolträchtig, oder?
    ;-))
  • † werner weis 12/01/2018 21:50

    Bärlin? - warum haben die bloß dieses Bären-Wappen?
  • † werner weis 12/01/2018 21:54

    WIKIPEDIA nach "bildhaft" umgesetzt:
    ... Vermutungen zufolge soll das Berliner Wappentier, der Bär, auf Albrecht I. „den Bären“, Eroberer und Begründer der Mark Brandenburg zurückzuführen sein. Diese Theorie vermag jedoch nicht das mittelhochdeutsche Diminutivsuffix -lein / -lin zu erklären, was den Städtenamen „kleiner Bär“ (Bärlein) bedeutete. Es steht fest, dass der Berliner Bär ununterbrochen seit 1280 im Siegel oder Wappen erscheint. Die herrschende Meinung in der Forschung geht beim Ortsnamen von einem slawischen Ursprung aus, nämlich von dem slawischen Wort berl (Sumpf).[1] Der Stadtname ist bildhaft in ein "Bärlein" umgesetzt. Es handelt sich hierbei um ein klassisches "redendes Wappen" (Volksetymologie).[2]