Diethard Kührt

Im Fotografischen bin ist seit meinem 12 Lebensjahr mit einer Praktica MTL3 unterwegs, hatte in der DDR eine fotografische Grundausbildung (nannte sich bei uns im Osten "Station Junger Techniker und Naturforscher" - ( http://de.wikipedia.org/wiki/Station_Junger_Naturforscher_und_Techniker ). Dort hat der Staat viel Geld reingepumpt, wodurch die Jugendlichen aber auch ein im Vergleich zu heute sehr hohes technisches Wissen schon vor der Berufsausbildung hatten (und nicht nur Computer und iPhone bedienen können). Wir hatten ein komplettes S/W-Labor mit allen Bädern, neuem Meopta-Belichter usw.. Nach der Wende habe ich mir dann meine Ausrüstung vervollständigt, da viele die guten alten Sachen zu Spottpreisen entsorgten, nur um die neueste Cam zu besitzen. Seit dem habe ich die ganzen Raritäten (z.B. Flektogon 20 f/2.8) in meiner Sammlung. Dann wechselte ich zur letzten guten M42-Kamera, der MTL50. Die Bajonettversionen erwiesen sich nicht als robust genug. Damit arbeitete ich bis 2005, als meine erste Powershot als Ergänzung Einzug hielt, die dann 2007 durch die FZ50 ersetzt wurde. Dann kam die EOS40D und dann aktuell die OM-D. Analog arbeite ich nur noch mit S/W-Film und wenn ich entschleunigt fotografieren möchte.

Aktuell arbeite ich mit einem Zweitsystem in Form einer Fujifilm X100V, da mich dort die Filmsimulationen faszinieren und durch die Festbrennweite werde ich genötigt, mir noch mehr Gedanken um die Bildgestaltung zu machen.

Meine digitalen Bilder werden von mir generell im Rohdatenformat aufgenommen und mit Lightroom entwickelt. Spezielle Stimmungen erzeuge ich mit diversen Plugins für Lightroom und Photoshop-Elements. Dazu gehört auch die HDR-Bearbeitung. In Zukunft wird es auch ein paar einzeilige Panoramen geben.