Andrés Kohler

Die Kunst der Fotografie besteht darin, Dinge anders zu sehen!

In einem schneereichen November im Jahre 78 kam ich in Lüchow (Landkreis Lüchow-Dannenberg, bei Lüneburg) zur Welt. Bis 98 war dieser wunderschöne Landkreis mein Lebensraum. Inzwischen studiere ich im Herzen Deutschlands, genauer, in Clausthal-Zellerfeld.

Schon immer faszinierten mich technische "Spielzeuge". Mir bereitet es einen heiden Spaß jede Funktion, jede Möglichkeit von Geräten zu kennen und diese nutzen zu können. Eine Kamera ist da nicht anders und somit war es nur eine Frage der Zeit, bis ich mich in sie verliebte. Unterstützt wurde mein Interesse durch meinen Vater, der selbst gerne fotografiert und anderen künstlerischen Ambitionen.

In meinen Kindertagen begleitete mich auf meinen Reisen eine rein manuelle Kamera meiner Eltern. Sie ermöglichte mir erstmals mich mit Blende und Zeit auseinander zu setzen. So mit 11 Jahren (1989) begann ich mich mit einem Freund intensiver mit der Fotografie zu beschäftigen und nahm an Fotokursen (Fotolabor, …) teil. Fortan war der Fotoapparat nicht nur mein Begleiter auf Reisen, Feiern oder sonstigen Events, sondern erweiterte mein Verständnis hinsichtlich der Fotografie als Kunst. 1995 dann kaufte ich mir die Canon EOS 5 und ein Objektiv von Sigma (28-70mm, 2,8). Mit der Zeit kamen noch Canons USM 75-300mm 4-5,6, ein externer Blitz (Canon Speedlite 540EZ), sowie weiteres Zubehör (Vertikalgriff, Filter, Stative, …) dazu. Diese Ausrüstung nutze ich auch heute noch. In der Schule leitete ich zwei Mal die Projektwoche Fotografie, bei der es insbesondere um die Schwarzweißfotografie und dem Arbeiten im Fotolabor ging.

Ich finde Gefallen an allen Bereichen der Fotografie, wie Portrait, Landschaft, Naturschauspiel (Gewitter), Tier, Sport, Makro, Dokumentation, Architektur, Sterne, Unterwasser, moderne Kunst, … Sie bieten durch ihre ganz individuellen Ansprüche ein reichhaltiges Spektrum an Möglichkeiten.
Letztenendes bin ich wohl, wie auch andere, aufgrund meiner Hobbys Zeichnen, Malen etc. zur Fotografie gekommen. Leider übertreibe ich es schnell mal mit dem Perfektionismus, so dass oft aus einem einzigen Bild ein langwieriges Unterfangen wird. Ich liebe es beim Zeichnen den Kopf frei zu bekommen und genieße die Ruhe, die ich dabei entwickle. Allerdings fehlt mir dazu die Zeit und auch mal die Geduld, so dass ich mich viel zu selten zum Zeichnen aufraffe – danke an dieser Stelle für den Kunstunterricht in der Schule.

Auf gute Motive und optimales Licht, Euer Andrés

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18.05.2004
Wow, heute bin ich in die digitale Fotografie eingestiegen und nenne nun eine Canon EOS 300D samt Kitobjektiv mein eigen.
Auch wenn ich bzgl. der Einstellungen, technischen Möglichkeiten und der Größe im Vergleich zu meiner bewährten EOS 5 recht schmerzhafte Abstriche in Kauf nehmen muss, so sehe ich mich doch neuen Türen gegenüber gestellt, die es nun zu öffnen gilt. Ich werde meine Freude an ihr (auch Rebel und Kiss genannt) haben, da bin ich mir sicher! :-)