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Walther Rathenau in Bitterfeld

Walther Rathenau in Bitterfeld

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Walther Rathenau in Bitterfeld

1898 Rathenau lässt die Produktionsbereiche in Bitterfeld laufend erweitern. Aus der umfangreichen Produktionspalette gliedert er 1898 die Chloralkalielektrolyse aus und verpachtet die Produktionsanlagen an die ebenfalls seit 1894 am Standort Bitterfeld befindliche Chemische Fabrik Griesheim-Elektron, da das Unternehmen über die größeren Erfahrungen bei der Elektrolyseherstellung verfügt. 1921 erwirbt Griesheim schließlich die gesamten Elektrochemischen Werke in Bitterfeld (Werk II und III bzw. später Werk II und dann Werk Nord).

1899 Walter Rathenau verlässt Bitterfeld. Bis 1907 behält er aber die Leitung der Elektrochemischen Werke noch persönlich in der Hand. Bis zum Verkauf der Werke 1921 ist er zudem im Aufsichtsrat vertreten und hat ein starkes Interesse sowohl für die verpachteten Elektrolyseanlagen als auch für die Weiterentwicklung der Elektrochemischen Werke.

1904 Nach seinem Weggang aus Bitterfeld wird Walther Rathenau 1904 Mitglied des Direktoriums der AEG und 1915 - nach dem Tod seines Vaters - Aufsichtsratsvorsitzender und Präsident des Unternehmens.

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